FTTH Flawil
BEP (Building Entry Point) "Hausanschlusskasten", Zusammenführung Accesskabel mit Inhousekabel
BEP
Spleisskassette in einem BEP durchgespleisst
OTO-Dose, wenn Kunde kein Abonnement hat
Im März 2012 hat das Stimmvolk der Gemeinde Flawil darüber entschieden, dass die "alte" Koaxialverkabelung durch Glasfaserkabel (FTTH - Fiber to the Home) ersetzt werden. Die technischen Betriebe Flawil haben in bestehenden Trafostationen sogenannte POP's (Point of Presence) errichtet. Von diesen POP's aus werden die EHF und MFH durch die technischen Betriebe mit Accesskabeln erschlossen. Die Firma ETAVIS Grossenbacher AG und zwei weitere Firmen haben den Auftrag, in den EFH und MFH die Inhouse-Installation auszuführen. Die bestehende Koaxial-Kabel werden dabei demontiert und durch FTTH-Inhousekabel ersetzt. Im Wohnzimmer der betroffenen Einheit wird eine OTO-Dose verbaut.
An der OTO-Dose wird ein ONT angeschlossen, das heisst, das optische Signal wird auf ein elektrisches gewandelt und in Form von einem HF-Signal wieder in die TV-Dose und allenfalls bestehende TV-Installation eingespiesen. So wird gewährleistet, dass sämtliche TV-Dosen beim Kunden wieder mit Signal versorgt werden. Ausserdem können ab dem ONT Dienste wie Internet und Telefonie abonniert und genutzt werden mit einer hohen Übertragungsrate. Die Telekomanbieterin Swisscom hat mittlerweile auch Verträge mit der Gemeinde Flawil, und kann nun ebenfalls Dienste über die Glasfasersteckdose anbieten.